Über uns
Wir sind eine junge Familie mit 2 Kindern (Deborah und Andy mit Max und Alex) 2003 haben wir uns entschlossen das Elternhaus von Andi zu sanieren. Wir sind im Dezember 2003 nach Reschen gezogen, Max war damals 3,5 Jahre alt. Seit 2007 sind wir zu viert- der kleine Alex wurde geboren und deshalb besteht unser Haushalt "fast" nur aus Männern.....
Im Haus aus den 70 iger Jahren waren ursprünglich 4 Gästezimmer mit Frühstücksraum untergebracht. Wir haben uns entschlossen 4 Ferienwohnungen zu bauen. Den großteil der Arbeiten hat Andy selbst gemacht von den Trennwänden, bis zu den Türen, die gesamte Einrichtung und die Fassade stammen aus unserer hauseigenen Tischlerei. Wir haben uns für heimisches Holz entschieden und deshalb vorwiegend unbehandeltes Lärchenholz verwendet.
Da die Arbeit in der Tischlerei immer mehr wurde und deshalb auch mehr Platz benötigt wurde, haben wir uns entschlossen eine größere Halle in St. Valentin zu mieten und die Tischlerei auszusiedeln. Deshalb haben wir im Haus Platz für 2 neue schöne Wohnungen und einen gemütlichen Wellnessbereich bekommen. Im Jahre 2019 war es dann so weit und wir konnten die neuen Räume beziehen.
Nach Fertigstellung des Hauses ist in unserer Bezirkszeitung ein Artikel über den Umbau erschienen:
Arch. Jürgen Wallnöfer Glurns
(Bezirkszeitung "Der Vinschger" vom 03.03.05)
Das Gebäude aus den 70- iger Jahren sollte den heutigen Bedürfnissen angepasst werden. Die drei völlig verschiedenen Nutzungen - Privatwohnung, Ferienwohnungen für die Gäste und der Tischlereibetrieb im Erdgeschoss - sollten auch weiterhin ohne gegenseitige Einschränkungen unter einem Dach Platz finden, was vor allem in funktioneller, akustischer und räumlicher Hinsicht eine Herausforderung darstellte. Während des Umbaus musste darauf geachtet werden, dass der Handwerksbetrieb möglichst reibungslos seiner Tätigkeit nachgehen konnte.
Die sonnige Lage und der phantastische Blick zur Ortlergruppe bestimmen maßgeblich die schlichte und einfache Architektur. Der Putz und das Lärchenholz sind traditionelle und somit vertraute Materialien und unterstützen in ihrer Anwendungsweise die reduzierte Formensprache. Eine ringsumlaufende Verglasung im obersten Geschoss ermöglicht die Besonnung der nordseitigen Räume.
Ob die Gäste die zeitgemäße Architektur akzeptieren würden, war ein häufig diskutierter Punkt in der Planungsphase. Diese haben jedoch allen Befürchtungen zum Trotz die Aufgeschlossenheit der jungen Bauherrn durch ihre uneingeschränkte Begeisterung belohnt. Vielleicht wagen in der Zukunft mehr Bauherrn den mutigen Schritt aus der mittlerweile um sich greifenden "pseudotiroler" Schlosshotellandschaft.